Es ist leichter und billiger denn je, Klangereignisse aller Art zur Wellenform zu verwursten. Es ist 3. Jahrtausend und vieles, was bis vor 20, 30 Jahren der Crème de la Crème des durchaus suspekten Musikbiz vorbehalten war, kann potentiell von Lieschen Müller mit einem Aldi-Laptop und sogar kostenloser Software bewerkstelligt werden.
Was sich nicht so leicht als Instantsuppe aufgießen lässt, ist jahrzehntelange Erfahrung mit Arrangements, Produktionstechniken, dem interaktiven Zusammenspiel unterschiedlicher Sound-Elemente, das Verständnis von Form und Funktion etc. pp. Am Ende des Tages bleibt fast alles im Subjektiven und es gibt kein eindeutiges, allgemeingültiges "richtig!" oder "falsch!".
Entscheidend ist, ob ein Album oder ein Song "funktioniert" bzw. beim Hörer "zündet", ergo, die emotionale Botschaft der Musik mit dem Hörer 'connected'- und auf jedem Wiedergabesystem vom der quäkenden Minimembran eines Telefons bis hin zum Hi-End-System Eindruck macht.
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